Gästebuch

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Rene Völkner schrieb am 21.04.2016 - 13:03 Uhr
Sehr informative Seite. Ich werde hier noch öfter vorbeikommen.
Frank schrieb am 12.03.2016 - 12:38 Uhr
Sehr gute Seite, aber einen kleinen Fehler habe ich doch entdeckt. Meines Wissens nach wurde in Deutschland mit dem Gesetz vom 16.7.1927 die Arbeitslosenversicherung eingeführt. Beitragssatz waren 3 Prozent . Finanziert jeweils zur Hälfte von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Begrenzt war sie auf maximal 700000 Empfängern zur gleichen Zeit. Auch sie war schon obligatorisch.
Beleg ist auch die Anordnung der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung vom 20.12.1928 in der erwerbslose Juden zu einem geschlossenen Arbeitseinsatz verdonnert wurden, da das NS-Regime kein Interesse daran hatte, der jüdischen Bevölkerung ohne Gegenleistung Unterstützung zukommen zu lassen - Zitat nach Gruner Geschlossener Arbeitseinsatz deutscher Juden Seite 67
Trotzdem war auch diese Anstalt letzten Endes nur ein Instrument des NS-Regimes, welches die jüdische Bevölkerung erfassen sollte, um sie leichter deportieren zu können.

Verzeiht das komische zitieren, aber des Gästebuch lässt keine Sonderzeichen zu...
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Thomas Blum schrieb am 12.02.2016 - 03:36 Uhr
Als heutiger Bewohner des kleinsten Berliner Arbeitslagers, ein 1943 von Curt Roder erbautes Asphaltwerk in Lichtenberg habe ich die letzten drei Jahre erlebt wie in Berlin die Geschichte nocheinmal unter den Teppich gekehrt wird. Noch bis 1955 war die Lageradresse Blockdammweg 2. Die jetztige Hausnummer 75 wurde in allen Archiven eingetragen, sogar in historischen Karten wurde die Nr.2 bereinigt. Ihre Website ist ein Leuchtturm, danke!
kevin schrieb am 14.12.2015 - 11:32 Uhr
Great job
Torsten schrieb am 28.11.2015 - 18:58 Uhr
Ich stieß auf diese Seite, als ich nach dem EDEN-Überfall der SA googelte. Diese Seite finde ich sehr interessant, zumal die Medien recht einseitig über diese Zeit berichten. Da ich keinen Zeitzeugen kenne, mußte man das Glauben, was man uns in der Schule und in den Medien so erzählte.

Vergleiche ich aber meine jetzige Wahrnehmung mit den aktuellen Ereignissen in Deutschland und der Berichterstattung in den Medien, dann frage ich mich: Was geschah im 3. Reich wirklich? Was geschah in den 20er Jahren wirklich? Wer griff wen häufiger an: Die SA die Kommunisten oder die Kommunisten die SA? In den Medien wird nur über die NSDAP berichtet, die Seite der Kommunisten wird fast vollständig vernachlässigt oder sie werden immer als Opfer dargestellt. Aber stimmt das?

Immerhin wurde Erich Mielke wegen 2fachen Mordes auf 2 Polizisten angeklagt - die Kommunisten waren aber immer die Lieben und die NAZIS immer die Bösen. Ich denke das dieses s/w-Bild überhaupt nicht stimmt.
Ich persönlich vermute das die Kommunisten der SA in Sachen Hass und Gewalt nicht nachstanden. Deren Hass wurde in der DDR nur als Widerstand gegen den Faschismus verklärt. Aber das stimmt anscheinend nicht - Beide Randgruppen, SA und Rotfrontkämpferbund, waren voller Hass und Gewalt.

Ich danke Ihnen für diese Seite!
Der Nebelspalter schrieb am 21.11.2015 - 21:59 Uhr
Hannover, 21.11.2015
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wurde 1974 als Enkel eines RK-Trägers geboren und national-konservativ erzogen, was ich auch bis heute bin. Meine Familie und ich, werden bis heute auf die Taten meines Grossvaters reduziert. Reicht es nicht langsam? Bis heute, ein ganzes Volk in moralischer Sippenhaft zu halten? Das zig Millionen Menschen von der NS-Machinerie ermordet wurden streite ich keineswegs ab, aber ich der ich 29 Jahre nach Kriegsende zur Welt kam, kann weder etwas dafür, noch hatte ich Anteil daran. Sie verurteilen eine ganze Generation die damals Entscheidungen gefällt haben, welche a.) für uns heute nicht nachvollziehbar sind b.) es ist heute leicht zu sagen Ich hätte mich damals verweigert und c.)die Männer damals waren nicht alle, üble Kriegsverbrecher. Das ist einfach nicht wahr! Für Sie und all Ihre getöteten Angehörigen tut es mir wirklich und von Herzen leid. MfG Der Nebelspalter
Weppler-Brahm schrieb am 15.11.2015 - 08:30 Uhr
Ihre Arbeit ist großartig! Auch ich sitze an der Aufarbeitung der Biographie meiner Herkunftsfamilie Otto Bock (health care). Schon als Kind habe ich gespürt, dass bei uns etwas nicht stimmt. Nachdem ich nun vor ein paar Jahren die Geburtsurkunde meiner Mutter gefunden habe, weiß ich, dass meine Familie einen Riesenmythos auf einer großen Lüge aufgebaut hat und meine Ahnungen mich nicht betrogen haben. Auch ich schäme mich für die Taten der Nazis und ihrer Mitläufer und all derer, die wie meine Familie aus Kriegen und Ausbeutung damals wie heute unermesslichen Reichtum schöpfen und dies als persönliche Leistung in der Öffentlichkeit darstellen und geschickt Ihre Spuren verwischt haben. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und werde Ihre homepage von nun an öfter besuchen! Mit freundlichen Grüßen Ursula
Brahm
Raffaello Tontododonati schrieb am 17.09.2015 - 22:18 Uhr
Dear Sirs, I m trying to find our some information about my father Giuseppe Tontodonati an Italian soldier captured in Greece in 1943 after the September 8th. As far as we know he was prisoner somewere in Pieteritz or Tourgau (Wittemberg)...but nothing so far.
May be you can help me. Following some more information about him.
Thanks in advance for your support.
Kind regards.
Raffaello Tontodonati


Here is some more details which may be could help us in the research:
Name: Giuseppe Tontodonati
Born date: 02.02.1917
Place of born: San Valentino in Abruzzo Citeriore (PE) - Italy
Military Dept: 14 Reggimento Fanteria
Degree: Sergente Maggiore
ID militari code: 11491 (not sure )
Captured place and date: Volos (Greece) - 14th September 1943
Deported date: departure from Greece to Germany October 1st, 1943
Deported in Germany in Lager: (no place mentioned)
Freedon from Russian Army: 27th of April, 1945
all those info are from the Italian Army record file I have found last year
Petra Iven schrieb am 07.08.2015 - 16:55 Uhr
Sehr geehrte Familie Tenhumberg,

wie schon so oft in den letzten Jahren, habe ich sehr geweint, als ich auf Ihrem Blog war. Es hat nur das bestätigt, was ich schon seit Jahren über meine Eltern und deren Verhalten zur Zeit des Nationalsozialismus, recherchiere.

In der Schule in den 60er und 70er Jahren wurde in meiner Schule dieses Thema nie ausführlich besprochen.

Meine Eltern haben sich nur als Opfer dargestellt und wie furchtbar es doch im Krieg gewesen sei.

Und - natürlich - haben sie von der Vernichtung des jüdischen Volkes - angeblich nichts gewusst.

ALLES GELOGEN.Nach dem Tode meines Vaters 2012 habe ich mir seine Wehrmachtsakte aus Berlin kommen lassen. Er war ein guter und fleißiger Soldat. Von dem Zeitpunkt an habe ich auf vielfältige Art und Weise Recherchen angestellt.

Ich bin Ihnen außerordentlich dankbar für diesen Ihren Blog.Er hat mir nur das bestätigt, was ich schon lange vermutet habe. Meine Mutter - die in Köln - Ehrenfeld während der Zeit des NS als Krankenschwester gearbeitet hat - muss von den Internierungslagern gewusst haben, da die jüdische Bevölkerung zu dieser Zeit schon öffentlich einen Judenstern tragen mussten und später Räumarbeiten nach Bombenangriffen auf der Straße leisten mussten.

Ich bin so entsetzt, mit welcher Niedertracht ich angelogen worden bin und man sich als die armen Opfer dargestellt wurde.

Mit meiner übrigen Familie habe ich ebenfalls den Kontakt abgebrochen.

Ich bete für alle, die auf so grausame Art und Weise umgebracht worden sind.

Vielen Dank für alles.

Ihre Petra Iven
Martin schrieb am 02.06.2015 - 23:20 Uhr
Thank you for this site,my grandparents are found and remembered here.

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